Ansichtskarte: Dampflokomotiven der Baureihe 50.35-37 auf einem Eisenbahnviadukt

AKID:

« 381566 »

14.7 x 10.1cm

Jahr:

1970

Name:

Dampflokomotiven der Baureihe 50.35-37 auf einem Eisenbahnviadukt

… in Landessprache:

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Info:

Die Postkarte zeigt Dampflokomotiven der Baureihe 50.35-37 auf einem imposanten Eisenbahnviadukt, der über ein Gewässer führt. Die Baureihe 50 wurde 1937 vom Verkehrsministerium als leistungsfähige Güterzuglokomotive für Nebenbahnen in Auftrag gegeben, um die preußische G 10 (Baureihe 57.10-40) zu ersetzen. Die aufgestellten Forderungen umfassten die Beförderung mittelschwerer Güterzüge, eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, eine hohe Rückwärtsgeschwindigkeit sowie eine Achslast von maximal 16 Mp. 1939 lieferte Henschel die ersten 12 Lokomotiven mit Stahlfeuerbüchse, Wagner-Überhitzer und 16 kp/cm² Kesseldruck. Ihre geringe Achslast und hohe Leistungsfähigkeit machten sie für den Kriegsdienst besonders geeignet, so dass bis 1945 3164 Einheiten gebaut wurden. Nach 1945 verblieben der Deutschen Reichsbahn nur 350 Lokomotiven. In den 1950er Jahren entschloss sich die DR zur Neubekesselung aufgrund von Alterserscheinungen an den Kesseln. Der Ersatzkessel wurde in vielen Teilen baugleich mit dem Kessel der Neubaulokomotive 23.10 entworfen, wobei Langkessel und Rauchkammer an die Fahrwerksabmessungen der Baureihe 50 angepasst wurden. Die Feuerbüchse erhielt eine Verbrennungskammer, wie sie bereits 1937 von Reichsbahnrat Witte vorgeschlagen wurde, um das Verhältnis Feuerbüchsheizfläche zu Rohrheizfläche zu verbessern und den Kessel leistungsfähiger zu machen. Die Ersatzkessel wurden vom Raw Halberstadt und dem VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ Magdeburg hergestellt. Die abgebildeten Lokomotiven sind spezifisch die Baureihe 50.35-37, welche die neu bekesselten Varianten der Baureihe 50 sind. Verlag 'Seina', Seriennummer 17321.

Dampflokomotive