Ansichtskarten des Sammelgebietes: Schloss/Feudalmuseum

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Schloss/Feudalmuseum
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Die erste urkundliche Erwähnung eines Grafen von Wernigerode im Jahre 1121 ist gleichzeitig die Ersterwähnung der Rodungssiedlung Wernigerode, deren Anfänge jedoch etwa ein Jahrhundert früher zu datieren sind. Die Burg Wernigerode wird erstmals im Jahre 1213 als castrum erwähnt, was ihren geschichtlichen Ursprung offen lässt.

Die Grafen von Wernigerode hatten ihre Herrschafts- und Besitzrechte in einem Bereich, der durch eine Vielzahl von anderen kleinen Territorialgewalten geprägt war. Unmittelbar benachbart waren die Grafen von Blankenburg und von Regenstein, mit denen es häufig Auseinandersetzungen gab.

Auf einer Anhöhe oberhalb der verkehrsgünstig gelegenen Rodungssiedlung Wernigerode ließ Graf Adalbert oder dessen unmittelbare Nachkommen, die neben den Grafschaftsrechten auch die Verwaltung des Reichsforstes am Nordostharz innehatten, eine Burg errichten, die sie zu ihrem dauerhaften Herrschaftssitz wählten. Zu ihren Füßen kreuzten sich zwei Handels- und Heerstraßen, was einer der Hauptgründe war, warum sich im Schutz der Burg zahlreiche Handwerker und Händler in Wernigerode niederließen. Der rasch anwachsenden Siedlung verliehen die Grafen von Wernigerode am 17. April 1229 das Stadtrecht nach dem Vorbild des benachbarten Goslar. Das weitgehend in sich abgeschlossene Territorium der Grafschaft Wernigerode, wie es über viele Jahrhunderte bestand, bildete sich hingegen erst 1343 heraus. Damals wurden die in einem verheerenden Nachbarschaftskrieg unterlegenen Grafen von Regenstein gezwungen, große Teile ihres Gebietes an die Grafen von Wernigerode abzutreten. Als die Grafen von Wernigerode 1429 in männlicher Linie ausstarben, übernahmen die verwandten Grafen zu Stolberg die Grafschaft Wernigerode und damit auch die Burg. Während der neu erworbene Besitz zunächst an Graf Heinrich von Schwarzburg verpfändet wurde, ließen sich im 16. Jahrhundert hier mehrere Vertreter der Grafen zu Stolberg nieder. Im ausgehenden Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg Wernigerode jedoch aufgrund von Auseinandersetzungen mit Vertretern der Stadt Wernigerode als Herrschaftssitz aufgegeben und die stolbergische Residenz nach Ilsenburg verlegt. Erst der junge Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode, dem die Herrschaft 1710 durch Erbfolge zugefallen war, verlegte seinen Hofhaltungssitz wieder nach Wernigerode zurück und ließ die Burg zu einem Barockschloss umbauen. Einer seiner Nachfolger, Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode, finanzierte den aufwendigen Umbau zu einem Repräsentationsschloss des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie es noch heute in großen Teilen erhalten ist. Die 1880 vollendete Schlosskirche entstand dabei nach Plänen des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt. 1929 wurde das Schloss als ständiger Wohnsitz der Familie Fürst zu Stolberg-Wernigerode aufgegeben. Teile der Außenanlagen und inneren Räumlichkeiten konnten ab April 1930 im Rahmen von Führungen gegen Entgelt öffentlich besichtigt werden. Botho Prinz zu Stolberg-Wernigerode als Eigentümer des Schlosses wurde dann 1945 durch die Bodenreform enteignet.

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